Affirmationen können dazu beitragen, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen zu stärken, negative Denkmuster zu verändern und zu mehr positiven Emotionen führen. Auch zur Unterstützung von Zielen können sie hilfreich sein. Durch die Wiederholung und Verinnerlichung von positiven Aussagen können Affirmationen das Unterbewusstsein beeinflussen und zu positiven Veränderungen im Denken und Verhalten beitragen. Affirmationen sind, meiner Meinung nach, jedoch nicht für jede Person geeignet. Die Wirkung von Affirmationen kann von Person zu Person unterschiedlich sein und sollte nicht als Allheilmittel betrachtet werden. Bei Affirmationen denke ich, dass diese auf die Person abgestimmt sein sollen. Hier sind einige Fälle, in denen es möglicherweise nicht ratsam ist, mit Affirmationen zu arbeiten: 1. Bei tiefsitzenden traumatischen Erfahrungen: In solchen Fällen ist es besser, professionelle Unterstützung von einem Therapeuten oder Berater zu suchen. 2. Wenn es eine tiefe Überzeugung gibt, dass die Affirmation nicht wahr ist: Wenn jemand eine tiefe Überzeugung hat, dass die Affirmation falsch oder unglaubwürdig ist, kann sie eher zu Frustration oder negativen Verstärkungen führen. In solchen Fällen kann es hilfreicher sein, an der zugrunde liegenden Überzeugung zu arbeiten, bevor man Affirmationen verwendet. 3. Wenn die Affirmationen genutzt werden, um negative Gefühle zu vermeiden: Affirmationen sollten nicht als Mittel verwendet werden, um unangenehme Gefühle zu unterdrücken oder zu vermeiden. Es ist wichtig, sich auch mit negativen Gefühlen auseinanderzusetzen und sie auf gesunde Weise zu verarbeiten. Gute Affirmationen sind positiv formuliert, persönlich, im gegenwärtigen Moment gehalten und glaubwürdig. Hier eine Idee, wie du Affirmationen erstellen könntest: 1. Positiv formuliert: Verwende eine positive Sprache und vermeide negative Begriffe. Statt "Ich bin nicht ängstlich" sage zum Beispiel "Ich bin ruhig und gelassen". 2. Persönlich: Passe die Affirmationen an deine persönlichen Ziele und Bedürfnisse an. Verwende "Ich", um die Aussage persönlicher zu machen. 3. Gegenwärtiger Moment: Formuliere die Affirmationen, als ob das gewünschte Ergebnis bereits erreicht ist. Statt "Ich werde erfolgreich sein" sage zum Beispiel "Ich bin erfolgreich und erreiche meine Ziele". 4. Glaubwürdig: Wähle Affirmationen aus, die für dich realistisch und glaubwürdig erscheinen. Wenn du etwas wählst, an das du wirklich glauben kannst, wird es effektiver sein.
Affirmationen
Aktualisiert: 30. Aug. 2023
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