Yoga verstehen & erleben Teil 4: Power Yogalates – Die moderne Fusion für Körper und Geist
- Mental- und Entspannungstraining Daniel Blank
- 17. Juli
- 2 Min. Lesezeit
In der heutigen Fitnesswelt, in der Effektivität und Vielseitigkeit gefragt sind, gewinnt eine moderne Trainingsform immer mehr an Bedeutung: Yogalates. Diese dynamische Kombination aus Yoga und Pilates verbindet das Beste aus beiden Welten und bietet sowohl körperlich als auch mental einen echten Mehrwert. Aber was genau steckt hinter Yogalates?
Was ist Yogalates? Entstehung & Philosophie
Yogalates wurde in den frühen 2000er-Jahren von der Australierin Louise Solomon entwickelt. Ihre Idee war es, die sanfte, ganzheitliche Ausrichtung des Yoga mit der gezielten Körperarbeit des Pilates zu verbinden. Während Yoga auf Atmung, Achtsamkeit und Flexibilität fokussiert, bringt Pilates Stabilität, Core-Stärkung und eine präzise Körperhaltung mit ein.
Die Philosophie von Yogalates ist klar: eine Balance von Körper, Geist und Muskulatur. Es geht nicht nur um körperliche Fitness, sondern auch um innere Zentrierung. Die Praxis soll fordern, ohne zu überfordern – und das mit einem tiefen Bewusstsein für die eigenen Bewegungen und Grenzen.
Die Kombination aus Yoga & Pilates: Fokus auf Core, Kraft und Stabilität
Im Yogalates-Training treffen Sonnengrüße auf Bauchmuskelübungen, Kriegerhaltungen auf Planks und tiefe Dehnungen auf kontrollierte Mikrobewegungen. Der Fokus liegt besonders auf:
Core-Stabilität: Eine starke Körpermitte ist zentral für Haltung, Balance und Rückengesundheit. Pilates-Elemente sorgen hier für gezielten Aufbau.
Kraft & Ausdauer: Dynamische Abfolgen stärken Beine, Arme und Rumpf – oft in fließenden Übergängen, ähnlich dem Vinyasa-Yoga.
Beweglichkeit & Haltung: Yoga-Anteile fördern die Dehnfähigkeit, lösen Verspannungen und verbessern das Körperbewusstsein.
Das Ergebnis ist ein funktionelles Ganzkörpertraining, das sowohl kräftigt als auch entspannt.
Für wen ist Yogalates geeignet?
Power Yogalates spricht eine breite Zielgruppe an – und das ist einer seiner größten Vorteile:
Für Fitnessfans bietet es ein intensives, schweißtreibendes Workout mit Tiefgang – ohne die oft spirituelle Komponente des traditionellen Yoga.
Für Yoganeulinge ist es ein sanfter Einstieg, da viele Übungen kleinschrittig aufgebaut und technisch gut erklärbar sind.
Auch Menschen mit Rückenproblemen oder Verspannungen profitieren, da gezielte Stabilisierung und sanfte Dehnung kombiniert werden.
Ob du dich entspannen, deine Haltung verbessern oder gezielt an deiner Core-Stärke arbeiten willst – Yogalates ist vielseitig und effektiv.
Für wen ist Yogalates nicht geeignet?
Trotz seiner vielen Vorteile gibt es auch Fälle, in denen Vorsicht geboten ist:
Bei akuten Rückenbeschwerden oder Bandscheibenvorfällen sollte vorab ärztlich abgeklärt werden, ob bestimmte Bewegungen sinnvoll sind.
Menschen mit stark eingeschränkter Mobilität, etwa nach Operationen oder bei chronischen Gelenkerkrankungen, könnten sich durch bestimmte Übungen überfordert fühlen.
Während der Schwangerschaft ist nicht jedes Yogalates-Programm geeignet – hier braucht es speziell angepasste Varianten.
Wer eine rein meditative oder spirituelle Yoga-Praxis sucht, wird sich in den oft dynamischen, kraftfokussierten Stunden vielleicht weniger wohlfühlen.
Im Zweifel gilt: Sprich lieber mit deinem Arzt oder Trainer und höre auf deinen eigenen Körper.
Power Yogalates ist mehr als nur ein Trend – es ist eine moderne Antwort auf den Wunsch nach ganzheitlichem Training. Eine Fusion, die Körper und Geist in Einklang bringt und dich stark, beweglich und zentriert fühlen lässt.
Wichtiger Hinweis
Bitte beachte: Die Inhalte dieses Blogs dienen ausschließlich der Information und stellen keine medizinische oder therapeutische Beratung dar. Als Mentaltrainer teile ich hier mein Wissen nach bestem Gewissen, ersetzt jedoch keinesfalls den Besuch bei einem Arzt, Therapeuten oder anderen medizinischen Fachpersonal. Bei Beschwerden oder Fragen zu deiner Gesundheit suche bitte stets professionellen Rat.
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